Donnerstag, 1. Juli 2010
Liebe Königsfamilien Europas,
in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich? Früher, salsd man es noch nicht besser wusste, durfte blaues Blut nur mit gleichfarbigen vermischt werden. Aber sind wir nicht inzwischen im 21. Jahrhundert angekommen? Muss man eine Liebe zu einem Fitnesstrainer, der nebenbei noch erfolgreicher Unternehmer ist und für Normalsterbliche aus gutem Hause stammt, jahrelang geheim halten? Auf der Hochzeit von Kronprinzessin Viktoria von Schweden und Daniel Westling hörte man die Kommentatorin folgende Sätze sagen: "Das ist eine ganz besondere Hochzeit. Viktoria hat so lange für ihren Prinzen gekämpft. Ihr Vater Carl XVI. Gustav war sehr lange gegen diese Verbindung, doch sie hat sich durchgesetzt."
Ich war der Meinung, dass die Zeit, in der Eltern den Ehemann aussuchen vorbei ist und, dass selbst die Königshäuser von dieser Tradition abgekommen sind. Doch Viktoria hat sich nicht nur durchgesetzt, was den Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen will, angeht. Sie hat es doch tatsächlich gewagt einen "ehemaligen" Verwandten einzuladen. Ehemalig, weil er es gewagt hat eine Bürgerliche zu ehelichen und somit aus der Familie "verbannt" wurde. Komisch, mir war so, als ob Viktorias Mutter, Sylvia, auch eine Bürgerliche, sogar Deutsche, ist. Da muss ich doch nochmal nachforschen...
Jedenfalls, Respekt Viktoria, vielleicht dürfen ja deine Söhne später sogar ein Aschenbrödel heiraten - ganz ohne Feenstaub oder derselben Blutfarbe.
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Royal_Wedding_Stockholm_2010-Slottsbacken-05.jpg
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Wohl wahr! Aber ist doch schön, wenns dann doch klappt. War ja auch nicht die erste (um es mit deinen Worten auszudrücken) "Aschenbrödel-Hochzeit", nach Letizia, Mette Marit und Diana sollten selbst die konservativen Uralt-Monarchen einsehen, dass langsam ein anderer Wind weht :D
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